„…In Michiel Coxcie. The Flemish Raphael, the first retrospective of the talented master’s multifaceted oeuvre, a large number of paintings, monumental stained-glass windows, graphics and tapestries adorn the walls of the M- Museum Leuven. The exhibition covers the various aspects of Coxcie’s life and work, from his youth and his stay in Italy through to his greatest achievements in the Netherlands. Paintings by Coxcie from the M collection are juxtaposed with European loans. Among other things, you will see Coxcie’s famous copy of the Lamb of God. This imposing work is shown in its entirety for the first time.” 
Museum M Leuven

Kern des Konzeptes für die Ausstellungsgestaltung ist es, für einige der Hauptwerke Coxcies die monumentale Wirkung der Ausstellungsräume zu nutzen und diese auch zu inszenieren. Die Architektur der Renaissance zeichnete sich durch Imitierung antiker Bauelemente aus. Gemälde und Skulpturen wurden in Raumzusammenhänge gestellt, die Inszenierung von Kunst durch die „Gestaltung“ von Räumen war durchaus üblich. Das Konzept der Ausstellungsgestaltung greift diese Präsentationsidee von Architektur und Kunstwerk auf. Dabei sollen keine historischen Räume imitiert werden, aber die Wandflächen der Ausstellungsräume können den Bildern und der gewünschten Raumwirkung entsprechend hervorgehoben und rhythmisiert werden.