Secondary Structures
Secondary Structures
2007
Rauminstallation
KIT – Kunst im Tunnel
Düsseldorf
Foto
Petra Warrass
Der Titel Secondary Structures verweist auf die historische Ausstellung Primary Structures (Grundformen) 1966 im Jewish Museum in New York. Dort stellten erstmals die Bildhauer aus, deren Kunst später als Minimal Art bezeichnet wurde. Künstler wie Robert Morris und Donald Judd setzten sich auf neuartige Weise mit der wechselseitigen Beziehung zwischen
Betrachter und Kunstwerk auseinander: Bevor die auf geometrische Grundformen und wenige Farben reduzierten Arbeiten entstanden, wurden sie von den Minimalisten konzeptuell ersonnen und akribisch geplant. Raum, Licht, Bewegung des Betrachters im Raum und Skulptur wurden miteinander in Einklang gebracht. KONSORTIUM kuratiert im KIT Secondary Structures als Hommage und Kommentar zu den amerikanischen Vorbildern der 1960er Jahre.
Für die Ausstellung SECONDARY STRUCTURES wurde eine überdimensionale Tischfläche auf einer schiefen Ebene gebaut. Auf diesen schwarzen Zeichen stehen Kasse und Kataloge der Ausstellung: Es ist ein benutzbares Exponat.