Surreale Dinge. Skulpturen und Objekte von Dalí bis Man Ray
Surreale Dinge.
Skulpturen und Objekte von Dalí bis Man Ray
11.02.2011 – 29.05.2011
Foto
Uwe A. Kirsten
„Es hat damit begonnen, dass wir uns gemeinsam Bildmaterial aus den 1920er- und 1930er-Jahren zu surrealen Ausstellungen angesehen haben – zum Beispiel Aufnahmen von der „Exposition internationale du surréalisme“ 1938 in Paris. Uns sind die Ausstellungskonzepte dieser Zeit positiv aufgefallen, und an denen haben wir uns orientiert. Damals waren die Ausstellungen sehr stark inszeniert und wirkten fast theatralisch. Den Künstlern ging es darum, ein Gesamtbild zu erzeugen, indem nicht das einzelne Werk im Vordergrund steht, oder ein Werk auf weißer Wand ästhetisiert wird, sondern es sollte eine Gesamtatmosphäre entstehen. Die Wahrnehmung des Besuchers und Betrachters sollte irritiert und verändert werden. Das war eine ganz bewusste Entscheidung der surrealen Künstler. Unsere Möbel – halbrunde, schwarzen Tische, Vitrinen, Sockel, Schränkchen und Sideboards – sind eigentlich wie Modelle von Möbeln. Sie sehen zwar aus wie Möbel, aber beim näheren Betrachten merkt man, dass es eigentlich eher grobe Skizzen von Möbelstücken sind. Diese Grundformen benutzen wir jetzt in der Ausstellung.“
Zitat
Karsten Weber / SCHIRN-MAG